Jagd nach dem Wilderpeople Film Review
Wussten Sie, dass die Kiwis den Trail-Mix als „Scroggin“ bezeichnen? Ich habe diese (möglicherweise) nützliche Information gelernt, als ich den DVD-Kommentar von Autor und Regisseur Taika Waititi für seinen Film "Hunt for the Wilderpeople" gehört habe. Waititi gibt außerdem bekannt, dass er das Recht, "Happy Birthday" in einer Szene zu verwenden, nicht bezahlen konnte. Deshalb haben er und die Besetzung sofort ein Original-Lied komponiert. "The Ricky Baker Song" ist einer der Höhepunkte des Films, ein alberner und liebevoller Moment, der süß, aber nicht zuckersüß ist.

Ricky (Julian Dennison), das Thema dieses Liedes, ist ein unruhiges Pflegekind, das mit einem älteren Ehepaar auf einer abgelegenen Farm untergebracht wird. Dieser letzte Versuch, Ricky zu reformieren, funktioniert tatsächlich, bis seine warmherzige Pflegetante Bella (Rima Te Wiata) unerwartet ausläuft. Dies lässt Ricky in einem allein erziehenden Elternhaus mit seinem Pflegeonkel Hec (Sam Neill) zurück, der nicht der am besten geeignete (oder begeisterte) Vormund ist. Als die Behörden drohen, Ricky zu entfernen, verschwindet er im neuseeländischen Busch. Hec versucht ihn wiederzubekommen und das Paar wird zu zufälligen Flüchtlingen und einer medialen Sensation.

"Hunt for the Wilderpeople" basiert auf Barry Crumps Roman "Wild Pork and Watercress", der in den 1980er Jahren veröffentlicht wurde. Waititi hat die Geschichte mit aktuellen Popkultur- und Social-Media-Referenzen aktualisiert. Der zentrale Kern der Geschichte bleibt jedoch derselbe, die sich entwickelnde Beziehung zwischen Ricky und Hec. Wenn Hec seinen Fuß im Busch ausbricht, wird die Rolle von Eltern und Kind auf komödiantische Weise umgekehrt. Ricky nennt Hec eine "Debbie Downer" und fordert ihn auf, eine positive Seite der Situation zu finden. Die beiden Außenseiter lernen, sich aufeinander zu verlassen, Hec liefert die Überlebensfähigkeiten der Wildnis und Ricky liefert seine Streetwise-City-Smarts.

Während diese Geschichte einige phantasievolle Elemente enthält, hält Sam Neills Performance die Geschichte in der Realität begründet. Seine Reaktionen auf den ihn umgebenden Wahnsinn werden nie überspielt. Neill ignoriert weise das Sprichwort des alten Schauspielers, niemals gegen Kinder oder Tiere zu spielen. Hier kämpft er mit zwei Hunden und dem entwaffnenden Julian Dennison. Als Ricky kann Dennison profane Haiku-Gedichte rezitieren, ein wildes Wildschwein erschießen und einen Pickup verdrahten, während er der Polizei ausweicht. Seine Überschwänglichkeit ist ansteckend und unberührt.

Die neuseeländische Landschaft, fotografiert von Lachlan Milne, ist auch einer der Stars dieses Films. Milne hat Werbung für Tourism New Zealand gemacht und die hier verwendeten Orte sind atemberaubend. Für Ricky und Hec hat die Natur eine restaurative und spirituelle Kraft. Sie nennen es "majestätisch" und so ist es auch.

"Hunt for the Wilderpeople" wurde 2016 in den USA veröffentlicht. Der Film wird wegen seiner Obszönität und einer intensiven Jagdsequenz mit PG-13 bewertet. Erhältlich auf Amazon Video und DVD, habe ich den Film auf eigene Kosten gesehen. Bewertung veröffentlicht am 04.11.2016.

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