10 wichtige Tipps zur Meditation
Warum meditieren? Auf einer Ebene ist Meditation ein Werkzeug. Es kann helfen, Stress zu bekämpfen, die körperliche Gesundheit zu fördern, bei chronischen Schmerzen zu helfen, Sie besser schlafen zu lassen, sich glücklicher zu fühlen, friedlicher zu sein und „präsent“ zu sein. Aber auf einer tieferen Ebene ist Meditation eine Tür ins Unbekannte. Es kann uns helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, wer wir sind.

Wenn Sie anfangen zu meditieren, werden Sie feststellen, dass Ihr Geist viel wandert. Das ist ganz natürlich. Versuche sanft mit dir selbst umzugehen. Mit der Zeit werden Sie lernen, mit der Flut von Gedanken umzugehen, und Sie werden Klarheit und Ruhe entwickeln.

Hier sind einige einfache Tipps, wie Sie mit dem Meditieren beginnen können.

1. Ort - Es ist schön, einen besonderen Ort zu schaffen, der der Meditation gewidmet ist. Sie können sogar eine Kerze oder andere Gegenstände wie Steine, Muscheln oder Blumen platzieren, die Sie ansprechen.

2. Länge - Beginnen Sie mit 1 bis 2 Minuten und sitzen Sie nur länger, wenn Sie der Meinung sind, dass dies zu kurz ist. Zwingen Sie sich nicht, länger zu meditieren, wenn Sie dazu nicht bereit sind. Mit der Zeit möchten Sie Ihre Meditation vielleicht auf 5, 10, 20 und schließlich 30 Minuten verlängern. Am wichtigsten ist, dass Sie alle „Schultern“ abschütteln. Manche Menschen sitzen gerne eine Stunde lang. Andere stellen fest, dass sie nicht länger als 10 Minuten sitzen können. Tu, was sich für dich richtig anfühlt!

3. Haltung - Stellen Sie sicher, dass Ihre Wirbelsäule gerade ist, egal ob Sie auf einem Stuhl oder mit gekreuzten Beinen auf dem Boden sitzen. Wenn Sie zusammengesunken sind, wird Ihr Geist treiben. Geist und Körper sind miteinander verflochten. Wenn Ihr Körper gut ausbalanciert ist, ist auch Ihr Geist im Gleichgewicht. Stellen Sie sich zum Aufrichten vor, Ihr Kopf berührt den Himmel.

4. Augen - Versuchen Sie, die Augen offen zu halten. Offene Augen ermöglichen es Ihnen, „präsent“ zu sein. Senken Sie einfach Ihre Augen und machen Sie Ihren Fokus weicher. Wenn Sie Ihre Augen schließen, werden Sie eher in Gedanken versinken und möglicherweise einschlafen. Es ist jedoch wichtig, das zu tun, was für Sie angenehm ist. Einige Leute finden es viel effektiver, die Augen zu schließen. Es ist gut zu experimentieren und zu sehen, was sich für Sie am besten anfühlt.

5. Fokus - Im gewöhnlichen Bewusstsein sind wir kaum jemals „präsent“. Zum Beispiel fahren wir manchmal ein Auto mit dem Autopiloten, während wir uns mit Gedanken beschäftigen. Plötzlich kommen wir an unserem Ziel an und erinnern uns an nichts mehr über die Fahrt!

Meditation ist eine wunderbare Art, in unserem Leben aufzuwachen. Ansonsten vermissen wir die meisten unserer Erfahrungen, weil wir irgendwo anders in unserem Kopf sind! Werfen wir einen Blick darauf, worauf es ankommt. Im normalen Leben neigen wir dazu, Fokus mit Konzentration gleichzusetzen. Es ist, als würde man den Geist wie einen konzentrierten Lichtstrahl benutzen. Aber in der Meditation ist diese Art von Geist nicht hilfreich. Es ist zu scharf und nervös. Sich auf Meditation zu konzentrieren bedeutet, sanft auf das zu achten, was Sie in Ihr Bewusstsein setzen. Ich schlage vor, den Atem als Fokus zu verwenden. Es ist wie eine natürliche Tür, die „innen“ und „außen“ verbindet. Zen-Meister Toni Packer sagt: „Aufmerksamkeit kommt aus dem Nichts. Es hat keinen Grund. Es gehört niemandem. "

6. Der Atem - Die Aufmerksamkeit auf den Atem ist eine großartige Möglichkeit, sich im gegenwärtigen Moment zu verankern. Beachten Sie, dass Ihr Atem ein- und ausströmt. Es ist nicht nötig, den Atem zu regulieren - lass es einfach natürlich sein. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, sich zu beruhigen, können Sie versuchen, den Atem zu zählen - eine alte Meditationspraxis. Wenn Sie ausatmen, zählen Sie lautlos „eins“, dann „zwei“ und bis zu „zehn“. Kehren Sie dann zu "Eins" zurück. Wann immer Sie bemerken, dass Ihre Gedanken verirrt sind, kehren Sie einfach zu „Eins“ zurück. Auf diese Weise ist „eins“ wie eine Rückkehr in den gegenwärtigen Moment.

7. Gedanken - Wenn Sie Gedanken bemerken, lassen Sie sie vorsichtig los, indem Sie sich wieder auf den Atem konzentrieren. Versuche nicht, Gedanken zu stoppen. Dadurch fühlen Sie sich nur aufgeregt. Bestätigen Sie ihre Anwesenheit und bitten Sie sie höflich zu gehen.

8. Emotionen - Es ist schwierig, sich in Meditation zu versetzen, wenn Sie mit starken Emotionen zu kämpfen haben. Der Weg, mit starken Emotionen in der Meditation umzugehen, besteht darin, sich auf Gefühle zu konzentrieren, die die Emotionen begleiten. Dies könnte zum Beispiel das enge Band der Angst um die Brust oder das heiße Rauschen des Zorns im Bauch sein. Versuchen Sie, die Emotionen und das Gefühl loszulassen und sich wieder auf Ihren Körper zu konzentrieren.
9. Stille - Stille heilt. Ich weiß, dass es viel „Meditationsmusik“ gibt, aber nichts geht über einfache Stille. Andernfalls übertönt Musik oder Ton das Geschwätz in Ihrem Kopf. Wenn wir schweigend sitzen, erfahren wir tatsächlich, was unser Geist tut. Es gibt Beständigkeit und Ruhe, die durch stilles Sitzen entstehen.

10. Genuss - Vor allem ist es wichtig, Meditation zu genießen. Vielleicht möchten Sie versuchen, mit einem Hauch von Lächeln zu sitzen. Sei nett zu dir selbst. Fangen Sie an, jeden Tag ein wenig zu sitzen. Es ist hilfreich, eine tägliche Gewohnheit zu etablieren.



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