Osteoporose
Osteoporose ist eine Störung des Skelettsystems, die zu einer verminderten Knochenstärke und einer anschließenden Anfälligkeit für Frakturen führt. Es ist ein großes epidemiologisches Problem und die Prävalenz steigt aufgrund einer alternden Bevölkerung rapide an. Osteoporotische Knochen können leicht gebrochen werden und ein minimales Trauma kann zum Bruch führen. Die Hüfte und die Wirbelsäule sind die häufig betroffenen Bereiche. Hüftfrakturen können zu Tod und Behinderung führen und sind ein häufiger Grund dafür, dass ältere Menschen ihre Unabhängigkeit verlieren. Es ist wichtig, die normale Knochenstruktur und die Anomalien zu verstehen, die zu dieser Störung führen. Dies wird dazu beitragen, eine Grundlage für geeignete Präventionsmaßnahmen und Behandlungen zu schaffen.

Die Knochenstärke wird durch die Knochendichte und die Knochenqualität bestimmt. Bestandteile davon sind struktureller und materieller Natur. Zu den strukturellen Eigenschaften gehören Knochenform, -größe und Mikroarchitektur. Zu den Materialeigenschaften gehören Mineralisierung, Kollagenzusammensetzung und Schadensakkumulation.

Der Knochen behält seine Stärke und Qualität bei, indem er ein Gleichgewicht zwischen Knochenresorption und -bildung herstellt. Dies wird als Umbau bezeichnet. Alter, beschädigter Knochen wird resorbiert und neuer Knochen gebildet. Knochenzellen, sogenannte Osteoklasten, entfernen die alten Strukturen und Osteoblasten legen das Material für die Bildung neuer Knochen ab. Osteoporose entsteht, wenn dieses Gleichgewicht gestört ist und mehr Knochenresorption als Bildung stattfindet.

Knochenmineraldichtetests sind die Standardmethode zur Messung der Knochenintegrität. Diese Prüfung wird mittels Dual-Energy-Röntgenabsorptiometrie (DEXA) durchgeführt. Es ist der Goldstandard für die Diagnose von Osteoporose. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Kriterien für normale und abnormale Ergebnisse festgelegt. Der T-Score wird verwendet und beschreibt die Anzahl der Standardabweichungen (SD), bei denen die Ergebnisse einer Person den Mittelwert einer jungen erwachsenen Gruppe des gleichen Geschlechts überschreiten (positiver Score) oder unterschreiten (negativer Score).

Eine Diagnose der Osteoporose wird gestellt, wenn der Wert 2,5 Standardabweichungen (T-Score von -2,5) oder mehr unter den Mittelwert fällt. Osteopenie oder niedrige Knochendichte tritt auf, wenn der T-Wert -1,0 bis -2,5 beträgt. Wenn die Punktzahl größer als -1,0 ist, werden die Knochen als normal dicht angesehen. Dieser T-Score basiert auf dem Mittelwert einer jungen erwachsenen Referenzpopulation. Manchmal ist es wünschenswert, das Individuum mit einer altersentsprechenden Kontrolle zu vergleichen. Der Z-Score wird in dieser Situation verwendet, um einen altersgerechteren Vergleich zu ermöglichen, da jeder diese Probleme entwickeln kann.

Diese Bereiche wurden entwickelt, um Personen zu identifizieren, bei denen ein erhöhtes Risiko für Frakturen besteht. Ziel der frühzeitigen Diagnose und Prävention ist es, das Auftreten von Frakturen und anderen Morbiditäten zu minimieren, da diese lebensbedrohliche und lebensverändernde Folgen haben können.


Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen Informationen geliefert, die Ihnen helfen, kluge Entscheidungen zu treffen. Sie können also:

Lebe gesund, lebe gut und lebe lange!

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