Max Starkloff lebte in einem Pflegeheim
Am 27. Dezember 2011 verstarb Max Starkloff in seinem eigenen Haus. 1959, nachdem ihn ein Unfall zum Tetraplegiker gemacht hatte, lebte er noch mehrere Jahre bei seinen Eltern zu Hause. Andere Wohnmöglichkeiten waren zu dieser Zeit weitgehend auf Einrichtungen und Pflegeheime beschränkt. Er lebte 12 Jahre in einem Pflegeheim und träumte davon, als unabhängiger Erwachsener zu leben.

Max 'Inspiration kam 1970, als er auf einer Reise nach Berkeley, Kalifornien, einen Mann namens Ed Roberts traf. Herr Roberts, ebenfalls ein Tetraplegiker, hatte sich an der University of California eingeschrieben. Sein Beispiel inspirierte mehr Menschen mit Behinderungen, sich ebenfalls einzuschreiben. Gemeinsam haben sie das Programm für körperbehinderte Schüler gestartet, um behinderten Schülern zu helfen, ihre Bildungsziele zu erreichen.

Herr Starkloff kehrte nach St. Louis zurück, um ein ähnliches Programm aufzustellen. Bald nach seiner Rückkehr zog er aus dem Pflegeheim und war verheiratet. Er und seine Frau Colleen gründeten Paraquad, eine Gruppe, die Teil der Bewegung für ein unabhängiges Leben für Behinderte wurde. Er ermutigte andere, in ihren eigenen vier Wänden zu leben, zu arbeiten und ihr Leben so zu leben, wie sie es wollten.

Paraquad war dafür verantwortlich, die Stadt zu beeinflussen, indem sie Aufzüge in Bussen installierte, Bordsteine ​​neu gestaltete und behindertengerechte Wohnungen baute. Andere Städte im ganzen Land verwendeten das St. Louis-Modell, um ähnliche Verbesserungen in ihren Gemeinden vorzunehmen.

Die Starkloffs gründeten auch das Starkloff Disability Institute, eine gemeinnützige Organisation, die zur Förderung der Gleichstellung von Behinderten beiträgt. Das Institut hat ein Programm namens „The Next Big Step“, das mit Unternehmen zusammenarbeitet, um Beschäftigungsmöglichkeiten zu eröffnen. Sie bieten auch eine Rednerserie an, um die Öffentlichkeit über die Kultur der Behinderung aufzuklären.

Darüber hinaus haben sie sich mit einem örtlichen College zusammengetan, um Kurse in Behindertenstudien anzubieten, um behinderte Studenten nach Abschluss dieses Spezialprogramms auf eine Beschäftigung vorzubereiten. Universal Design ist die erste Konferenz in den USA, die sich auf Gemeinden konzentriert und ihnen hilft, den Wohnbedarf für Behinderte zu verstehen. Das Institut hat auch "Direct Action" gebildet, eine Gruppe, die sich auf Gesetze auswirkt, die Behinderungsfragen betreffen.

Max Starkloff war ein Pionier auf diesem Gebiet. Seine Arbeit hat die Wahrnehmung von Behinderungen in der Welt verändert und die Integration von Behinderten in den Mainstream beeinflusst. Er war ein Vorbild für diejenigen von uns, die aus "Ich kann nicht" "Ich werde" machen müssen. Colleen Starkloff ist weiterhin in den Organisationen aktiv, die sie und ihr Ehemann gegründet haben.

Die Arbeit von Max und Colleen hat die Behinderten dazu gebracht, als integrierte Mitglieder ihrer Gemeinschaften ein unabhängigeres und produktiveres Leben zu führen.


Video-Anleitungen: Max Starkloff, part 01: "Acquiring my Disability" (April 2024).