Lebe jede Stimme und singe
Dieses Lied wurde 1900 als Gedicht geschrieben und wurde als Nationalhymne für Afroamerikaner bekannt. Nach Betrachtung mehrerer Informationsquellen zu der Hymne in Bezug auf ihre Herkunft ist die Geschichte nicht ganz klar. Sicher ist, dass die Texte von James Weldon Johnson (1871-1938) geschrieben und von James 'Bruder John Rosamond Johnson (1873-1954) vertont wurden.

Einige Quellen weisen darauf hin, dass das Lied ursprünglich von seinem Texter als Gedicht aufgeführt wurde, um Booker T. Washington einer getrennten Schulgemeinde von Negerkindern für eine Geburtstagsfeier von Abraham Lincoln vorzustellen. Johnson war Schulleiter. Andere Quellen besagen, dass das Lied vom Kinderchor ohne Erwähnung von Booker T. Washington gesungen wurde. Das Lied erkennt die Kämpfe des Rassismus an, lässt aber Hoffnung auf die Zukunft der schwarzen Amerikaner aufkommen. Es bleibt bis heute ein leuchtendes Symbol für Bürgerrechte in Amerika. James arbeitete sein ganzes Leben lang unermüdlich für Bürgerrechte. Er war aktives Mitglied der NAACP und diente 1920 als Exekutivsekretär für diese Organisation.

Die Texte dieses Liedes öffnen herzliche Gefühle, gemischt mit Verzweiflung, Hoffnung, Erleuchtung, Glauben, Stolz und Liebe.

Hebe jede Stimme und singe,

Bis Erde und Himmel klingeln,
Ring mit den Harmonien der Freiheit;
Lass unsere Freude aufsteigen
Hoch wie der lauschende Himmel,
Lass es laut klingen wie das rollende Meer.
Singe ein Lied voller Glauben, das uns die dunkle Vergangenheit gelehrt hat.
Singe ein Lied voller Hoffnung, die uns die Gegenwart gebracht hat;
Angesichts der aufgehenden Sonne unseres neuen Tages begonnen,
Lasst uns weiter marschieren, bis der Sieg errungen ist.

Steinig die Straße, die wir gegangen sind,
Bitter die Züchtigungsstange,
Fühlte mich in den Tagen, als die ungeborene Hoffnung gestorben war;
Doch mit einem stetigen Schlag,
Habe nicht unsere müden Füße
An den Ort kommen, für den unsere Väter seufzten?
Wir sind über einen Weg gekommen, der mit Tränen getränkt wurde,
Wir sind gekommen und haben unseren Weg durch das Blut der Geschlachteten beschritten.
Raus aus der düsteren Vergangenheit,
Bis jetzt stehen wir endlich
Wo der weiße Schimmer unseres hellen Sterns geworfen wird.

Gott unserer müden Jahre,
Gott unserer stillen Tränen,
Du, der du uns bisher auf den Weg gebracht hast;
Du, der du durch deine Macht hast
Führte uns ins Licht,
Halte uns für immer auf dem Weg, beten wir.
Damit unsere Füße nicht von den Orten abweichen, unserem Gott, an denen wir dich getroffen haben.
Damit unsere Herzen nicht vom Wein der Welt getrunken werden, vergessen wir dich;
Beschattet unter deiner Hand,
Mögen wir für immer stehen,
Getreu unserem Gott,
Getreu unserer Heimat.

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