Arthritis bei Hunden
Zunächst die Grundlagen.

Ein Hund muss kein Senior sein, um von Arthritis betroffen zu sein. Sogar junge Hunde, insbesondere solche, die genetische, Arthritis-bedingte Erkrankungen wie Hüftdysplasie oder Arthrose geerbt haben, können Anzeichen von Arthritis-Schmerzen aufweisen.

Arthritis betrifft Hunde auf ähnliche Weise wie Menschen. Schmerzen und Steifheit sind nach langen Ruhe-, Schlaf- oder Ruhephasen und bei kaltem und feuchtem Wetter wahrscheinlich stärker. Wie bei der menschlichen Arthritis ist die Hundeform häufig degenerativ.

Da Hunde uns nicht sagen können, welche Schmerzen und welche Schmerzen sie fühlen könnten, liegt es an uns, Verhaltensänderungen und Körpersprache zu interpretieren, um zu wissen, wenn etwas nicht stimmt. Eine der Schwierigkeiten der Arthritis besteht darin, dass sie sich langsam entwickeln kann, was es schwierig macht, die Veränderung der Persönlichkeit oder des Verhaltens des Hundes zu messen.

Behalten Sie Ihren Hund als erstes morgens und spät abends im Auge. Sehen Sie nach, ob er Anzeichen dafür hat, dass er Schwierigkeiten hat, sich wohl zu fühlen, sich hinzulegen oder seine Position zu ändern. Am Morgen hat ein arthritischer Hund oft Schwierigkeiten, aus einer liegenden oder sitzenden Position aufzustehen, und ist wesentlich weniger begeistert davon, nach draußen gelassen zu werden.

Ein weiteres gutes Warnsignal dafür, dass etwas nicht stimmt, ist eine Änderung des Aktivitätsniveaus Ihres Hundes. Wenn er zögert, einige Aufgaben auszuführen, die zuvor kein Problem waren, kann dies daran liegen, dass dies Schmerzen verursacht. Achten Sie insbesondere auf Dinge, die Druck auf die Gelenke ausüben, z. B. Treppen hochlaufen, in ein Auto hinein- und herausspringen oder auf Spaziergängen bergauf fahren. Mit einer verminderten Aktivität kann auch eine Gewichtszunahme einhergehen, die letztendlich mehr Druck auf die Gelenke ausübt und den Zustand verschlimmert.

Einige Hunde, egal wie gut sie sich benehmen und gut ausgebildet sind, können gereizt werden, wenn sie Schmerzen haben. Persönlichkeitsveränderungen wie der Wunsch, allein gelassen zu werden, mehr zu schlafen und sogar zu knurren oder zu schnappen, sind ebenfalls verräterische Anzeichen dafür, dass er sagt, dass etwas nicht stimmt.

Wenn Sie eines dieser Anzeichen und Symptome bei Ihrem Hund bemerken, ist ein Besuch beim Tierarzt angebracht. Es gibt verschiedene Arten von Arthritis, einschließlich rheumatoider Arthritis (typischerweise bei kleinen Rassen), infektiöser Arthritis (verursacht durch Infektionen und andere Krankheiten) und Osteoarthritis (eine degenerative Erkrankung, von der schätzungsweise jeder fünfte Hund betroffen ist). Die Behandlungen variieren je nach Diagnose und es ist am besten, Ihren Tierarzt so schnell wie möglich einzubeziehen.

Es gibt eine Reihe von Behandlungen, die bei der Behandlung von Arthritis bei Hunden eingesetzt werden. Physiotherapie wie ein regelmäßiges Trainingsprogramm mit geringen Auswirkungen kann dazu beitragen, die Muskeln zu stärken und die Bewegung der Gelenke wiederherzustellen. Besitzer werden in der Regel vor zu viel Bewegung gewarnt, und Stöße und weitere Belastungen der Gelenke können mehr schaden als nützen. Gewichtsmanagement ist ein wichtiger Bestandteil der Entlastung der Gelenke, insbesondere wenn der Hund bereits ein paar Pfunde mehr trägt.

In einigen Fällen können Medikamente verschrieben werden, um Gelenkschmerzen zu lindern und Entzündungen zu kontrollieren. Einige Tierärzte verschreiben möglicherweise einige der gleichen entzündungshemmenden Medikamente oder Ergänzungsmittel, die zur Behandlung von Arthritis beim Menschen verwendet werden. Diese Medikamente sollten jedoch niemals ohne tierärztliche Anleitung verabreicht werden.

Ein Hund, bei dem degenerative Arthritis diagnostiziert wurde, kann und wird oft ein glückliches, aktives Leben führen. Es gibt einige Dinge, die Sie tun können, um dieses Leben für ihn so schmerzfrei wie möglich zu gestalten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund einen warmen und bequemen Schlafplatz hat. Für Hunde mit Arthritis stehen eine Reihe von Betten zur Verfügung. Minimieren Sie die Auswirkungen auf die Gelenke Ihres Hundes. Dies kann bedeuten, ihn zu ermutigen, beim Ein- und Aussteigen aus dem Auto eine Rampe oder Treppe zu benutzen und die Übungen wie Laufen und Springen auf ein Minimum zu beschränken. Rutschige Böden können für einen arthritischen Hund Probleme verursachen. Verwenden Sie Teppiche oder Teppichläufer, damit Ihr Hund seinen Stand behält. Gelenkschmerzen und Muskelkater können oft durch Massagetherapie verbessert werden. Fragen Sie Ihren Tierarzt, ob er von einer sanften Massage profitieren kann, anstatt nur Ihren Hund zu streicheln. Lassen Sie Ihrem Hund etwas mehr Zeit, um aufzustehen und sich zu bewegen, da er sich gehetzt fühlen kann, was zu einem schädlichen Sturz führen kann.

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