Beantwortung kniffliger Interviewfragen
Es besteht kein Zweifel, die meisten von uns fürchten knifflige Fragen bei Vorstellungsgesprächen. Da der Interviewprozess selbst bereits stressig ist, kann es sein, dass Sie vorübergehend ratlos sind, wenn Sie eine unerwartete oder scheinbar nicht verwandte Frage stellen. Dies kann dazu führen, dass selbst die kompetenteste Person grundlegende Informationen vergisst oder sich Gedanken darüber macht, wie Ihre Antwort interpretiert wird. Wenn Sie vorbereitet sind, können Sie knifflige Fragen zu Vorstellungsgesprächen beantworten.

Tragen Sie eine diskrete "Cue Card"

Tragen Sie einen Stift und einen Ordner mit zwei Taschen mit ein paar Blättern Papier für Notizen auf der einen Seite und mehrere zusätzliche Kopien Ihres Lebenslaufs auf der anderen Seite. Dies dient als Cue-Card- und Notizen-System. Wenn Sie während des Interviews wichtige Informationen vergessen, schauen Sie beiläufig auf Ihren Lebenslauf, um sich zu erinnern. Dies kann Ihnen helfen, sich weniger „vor Ort“ zu fühlen, und die Wahrnehmung der Interviewer als gut vorbereiteter Kandidat stärken.

Den Zweck kniffliger Interviewfragen verstehen

Knifflige Interviewfragen sollen den Interviewern helfen, mehr über den Typ Ihrer Person zu verstehen. Sie können so gestaltet sein, dass sie Ihren Charakter zeigen, wie Sie unter Druck reagieren, wie selbstbewusst Sie sind, ob Sie wahrscheinlich langfristig im Unternehmen bleiben, Ihre Arbeitsmoral oder andere Bereiche, die nicht so einfach zu erkennen sind allein wieder aufnehmen. Es ist eine gute Idee, diese Fragen vorwegzunehmen und einige Beispiele und Antworten vor Ihrem Interview bereit zu halten.

Im Allgemeinen werden Sie diese Fragen angemessen beantworten, wenn Sie sich an die folgenden Richtlinien halten:

  • Die Antwort basiert auf dem Interesse Ihres potenziellen Arbeitgebers. Wenn Ihr Arbeitgeber Sie beispielsweise auffordert, über sich selbst zu berichten, konzentrieren Sie Ihre Antworten auf berufsbezogene Informationen und nicht auf persönliche Fakten.


  • Wenn Sie nach Konflikten gefragt werden, teilen Sie immer Beispiele mit, wie Sie mit schwierigen Situationen umgegangen sind, in denen Sie eine Win-Win-Lösung für alle Beteiligten erzielen konnten.


  • Fragen zu persönlichen Schwächen sollten wahrheitsgemäß beantwortet werden, aber auch arbeitsbezogen sein. Wenn möglich, teilen Sie eine Schwäche, die tatsächlich positiv ist. Es ist wichtig, auch Details darüber anzugeben, wie Sie diese „Schwäche“ verbessert haben.


  • Seien Sie bereit, Fragen zu schwierigen Situationen in Ihrer Arbeitshistorie zu stellen. Wenn Sie längere Zeit arbeitslos waren, erklären Sie, wie Sie diese Zeit konstruktiv genutzt haben. Wenn Sie sich auf die Entwicklung neuer Fähigkeiten konzentriert haben, eine Arbeitssuche durchgeführt, eine Ausbildung absolviert oder andere positive Bestrebungen unternommen haben, teilen Sie dies unbedingt mit.


  • Wenn Sie von einem früheren Job entlassen wurden, seien Sie ehrlich zu den Gründen und erklären Sie, was Sie getan haben, um sich zu verbessern und zu verhindern, dass es erneut passiert. Stellen Sie sicher, dass Sie sich darauf konzentrieren, wie Sie aus den Erfahrungen gelernt haben, und niemals schlecht über einen früheren Arbeitgeber sprechen.

    Notizen machen und nachverfolgen

    Wenn Sie wirklich ratlos sind und eine Frage nicht beantworten können, seien Sie ehrlich und geben Sie an, dass Sie mit dem Thema nicht vertraut sind. Zeigen Sie Interesse daran, mehr darüber zu erfahren. Wenn Sie sich nicht an eine Antwort erinnern können, geben Sie an, dass Sie Ihre Unterlagen überprüfen und zum Ausschuss zurückkehren werden. Beantworten Sie die Frage, wenn Sie Ihren Follow-up-Brief schreiben. Niemand kennt ständig jede Antwort, und wenn Sie diese Tipps befolgen, zeigen Sie Ihren Interviewern, wie Sie mit einer ähnlichen Situation im Job umgehen würden.

    Video-Anleitungen: Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch (March 2024).