Landwirtschaftliche Hobby-Landwirtschaft
Viele Einzelpersonen und Familien entdecken die Freuden und Herausforderungen der Hobbyzucht. Besonders hervorzuheben ist, dass die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in den USA zwar abnimmt, die Zahl der Hobbybetriebe jedoch stetig gestiegen ist. Die Größe einer durchschnittlichen Hobbyfarm beträgt ungefähr 30 Morgen und viele Hobbyfarmer arbeiten tatsächlich auf noch kleineren Grundstücken. Das Wachstum von Hobbyfarmen ist auf eine Vielzahl sozialer und wirtschaftlicher Faktoren zurückzuführen. Es gibt jedoch zwei kritische Faktoren, die für diesen wachsenden Trend verantwortlich sind.

1. Der „Hobby“ -Aspekt der Hobbyzucht kann nicht überbetont werden. In den meisten Fällen ist Hobby-Landwirtschaft genau das; ein Hobby. Für die überwiegende Mehrheit der Hobbybauern ist ihr Bestreben ihre lebenslange Leidenschaft und nicht ihre Haupteinnahmequelle. Frühpensionierte sowie Familien, die ihren Lebensstil von einem stark überlasteten Stadtgebiet in eine halb-ländliche Umgebung ändern möchten, kaufen Häuser mit Anbauflächen (normalerweise 2 bis 20 Acres oder möglicherweise mehr). Das Interesse an nachhaltigem Leben und Landwirtschaft steigt. Die Hobby-Landwirtschaft bietet Einzelpersonen und Familien die Möglichkeit, sich mit dem Land zu verbinden und das Gefühl der Selbstversorgung zu fördern.

2. Hobbyzucht ist kostengünstiger und praktischer als der Kauf einer Farm. Offenes Land wird zu einem knappen Gut. Die steigenden Kosten und die begrenzte Verfügbarkeit von landwirtschaftlichen Flächen (oder Flächen im Allgemeinen) sind große Hindernisse. Eine Hobbyfarm kann auf nur 1 Morgen (je nach Zweck) eingerichtet werden.

Die Viehzucht ist sehr komplex, erfordert spezielle Kenntnisse und Erfahrungen und unterliegt einer Vielzahl von Regeln und Vorschriften. Anfängliche Hobbybauern finden es möglicherweise einfacher, Pflanzen wie Obst und Gemüse anzubauen.

Vorüberlegungen

1. Selbsteinschätzung. Erfolgreiche Hobbybauern haben eine echte Liebe und Respekt für das Land; grenzenlose Begeisterung gepaart mit Engagement und harter Arbeit. Sie sind oft sehr kreativ und haben einen klaren Sinn für die Entwicklung und Pflege ihrer Hobbyfarm. Sie sind realistisch in Bezug auf das Potenzial und die Grenzen ihrer Hobbyfarm.

2. Legen Sie einen klaren Zweck für die Hobbyfarm fest. Möchten Sie Obst und Gemüse, Rosen oder Wildblumen anbauen? Möchten Sie eine Kräuter- oder Lavendelfarm eröffnen? Bevor man anfängt, muss man die notwendigen Nachforschungen anstellen. Dies umfasst alles von Pflanzenanalyse, Klimastudie, Vernetzung mit lokalen Hobbybauern, Beitritt zu Verbänden und Organisationen, Beratung mit externen Experten und Unterricht in Landwirtschaft, Botanik oder Gartenbau sowie in Unternehmensführung. Personen, die bereits Erfahrung und Kenntnisse in einer bestimmten Kultur- oder Gartennische haben, sind erfolgreicher als Personen, die ohne vorherige Forschung und Ausbildung einfach in die Hobby-Landwirtschaft einsteigen. Wenn Sie sich freiwillig melden oder in einer örtlichen Hobbyfarm arbeiten, erhalten Sie eine realistischere Einschätzung der Situationen, denen Sie bei der Verwaltung Ihres eigenen Unternehmens begegnen.

3. Gründliche Kenntnis des Landes und der Umgebung. Dies umfasst alles von Zoneneinteilung, Landbewertung, allen unzähligen Gesetzen und Vorschriften, Bewässerung und Wassermanagement, Bodenanalyse, Wetterbedingungen, Schädlings- und Krankheitsbekämpfung usw. Die Hobby- und Landwirtschaft konzentriert sich im Allgemeinen auf die Kostenkontrolle und die Verbesserung der Ernte Effizienz. Zukünftige Hobbybauern sollten darauf vorbereitet sein, neue Techniken zu erlernen, Kurse im ökologischen Landbau zu belegen und sich mit Solar- und Windenergie vertraut zu machen.

Geschäftliche und finanzielle Überlegungen

1. Hobbyzucht kann ein ziemlich teures Unterfangen sein. Die meisten Hobbybauern finanzieren ihr Unternehmen in der Regel aus eigenen Mitteln oder sind in einer anderen Funktion hauptberuflich beschäftigt. Um Schulden zu vermeiden oder zu minimieren, ist es wichtig, so viel wie möglich selbst zu finanzieren. Unternehmerisch denkende Hobbybauern haben innovative Strategien zur Vermarktung ihrer Produkte entwickelt, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen, die zur Deckung eines Teils ihrer Ausgaben beitragen können.

2. Die meisten angehenden Unternehmer scheitern oft, weil sie nicht die notwendigen Nachforschungen und Planungen angestellt haben. Der Hauptvorteil der Hobby-Landwirtschaft besteht darin, dass Einzelpersonen auf kleinem Land, das sie bereits besitzen, klein anfangen können. Daher hat man die Möglichkeit, mit minimalem Aufwand zu versagen und von vorne zu beginnen. Wenn Sie sogar 3/4 Morgen für den Anbau von Tomaten oder Kräutern verwenden, können Sie verschiedene Kulturen erkunden und Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse entwickeln. Sie erfahren, was funktioniert und was nicht. Ein Fehler ist ebenfalls Teil des Prozesses. Ein Geschäftsplan sollte einen umfassenden Umfang haben und eine Schätzung aller Ausgaben in jeder Phase einschließlich der Startkosten enthalten. Man sollte auch ihre Zeit und Arbeit berücksichtigen, da dies auch Kosten sind. Die Kosten für Ernte und Transport von Pflanzen müssen berechnet werden. Versicherung ist eine weitere Überlegung. Wie vermarkten Ihre Wettbewerber ihre Produkte? Wie werden Sie Ihre Produkte vermarkten, um sich von der Konkurrenz abzuheben? Der Anbau einheimischer Pflanzen oder Blumen kann Ihnen einen Vorteil in Marketing und Vertrieb verschaffen. Viele Kunden bevorzugen es, lokale Landwirte und Züchter zu unterstützen.Können Sie Ihre Produkte online verkaufen? Müssen Sie Broschüren oder Kataloge erstellen? Wie werden Sie Ihre Produkte an regionale Einzelhändler verkaufen? Wie viel Aufwand müssen Sie aufwenden, um sich für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zu engagieren? Um auf konsistenter Basis Einnahmen zu erzielen, sind ständige Marketinganstrengungen erforderlich, sowohl in Bezug auf Geld als auch in Bezug auf die persönliche Zeit. Wenn Sie Experte in einer spezialisierten Nische werden, können Sie möglicherweise als Berater, Teilzeitlehrer oder Autor für landwirtschaftliche Zeitschriften Einnahmen erzielen.

3. Steuern und finanzielle Aufzeichnungen. Auch wenn Ihre Hobbyfarm keinen Gewinn erzielt, gilt sie dennoch als Geschäft. Es liegt in der Verantwortung des Hobbybauern, alle Finanzinformationen zu melden und genaue Aufzeichnungen zu führen. Bewahren Sie Kopien aller Aufzeichnungen auf. Es ist wichtig, einen sachkundigen Steuerberater zu konsultieren.


Hilfreiche Links:
Nationaler Informationsdienst für nachhaltige Landwirtschaft


Zu Informationszwecken und nicht als Beratung gedacht.

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